Freitag, 10. März 2017

Thema "Controller", Bericht in der NÖN vom 1.3.2017

Gemeinderatsbeschluss vom 22.2.2017: 
Thema "Controller", Bericht in der NÖN vom 1.3.2017

In diesem Artikel wurde über den Gemeinderatsbeschluss bezüglich der Berichtspflicht des Controllers berichtet. Der Artikel gibt aber nicht den tatsächlichen Ablauf der Sitzung wieder. Es wurde damit beim Leser der Eindruck erweckt, dass ausschließlich die ÖVP einen Antrag gestellt hätte und damit erfolgte die Berichterstattung sehr eingefärbt.

Als FPÖ sind wir der Meinung, dass der Bürger objektiv, wahrheitsgetreu und umfassend informiert werden muss.

Daher im Folgenden der tatsächlich und ungeschönte Ablauf der Sitzung:
Die ÖVP wiederholte ihren Antrag aus der wegen grundlosem Verlassens der ÖVP-Fraktion unterbrochenen letzten Gemeinderatssitzung. 
Der Inhalt dieses Antrags: Berichterstattung des Controllers nicht nur an den Bürgermeister, sonder auch an den Gemeinderat. 
Um eine Beschlussfassung dieses Antrags zu erzielen, wurde von der FPÖ-Fraktion gleich zu Beginn der Sitzung folgender Abänderungsantrag eingebracht: Der Controller soll nicht nur dem Bürgermeister, sondern auch je nach Thema dem Finanzausschuss, Personalausschuss oder anderen betroffenen Ausschüssen berichten. Empfehlungen dieser Ausschüsse werden dem Gemeinderat zur Bearbeitung vorgelegt. 
Dieser Vorschlag stieß weitgehend auf Zustimmung. 
Darüber wurde diskutiert und eine Einigung in folgender leicht abgeänderter Form erzielt.

Die ÖVP hat dann folgenden Ergänzungsantrag eingebracht: 
"Der Antrag der FPÖ möge so abgeändert werden, dass der Controller dem Bürgermeister und dem Finanzausschuss berichtet und der Finanzausschuss die Ergebnisse an die weiteren Ausschüsse weiterleitet."

Diesem Vorschlag haben wir als FPÖ zugestimmt. Wobei wir anmerken wollen, dass diese Vorgehensweise für uns selbstverständlich war und deshalb in unserem Antrag nicht explizit angeführt wurde.

Nach dieser kleinen, für die ÖVP aber offenbar immens wichtigen Änderung, wurde der Antrag angenommen.