Mittwoch, 20. Januar 2010

Hortplätze, statt leerer Sätze…

Während die JVP Stockerau mit Hilfe einer Unterschriftenliste den Bürgermeister auffordern möchte, sich doch endlich um mehr Nachmittagsbetreuungsplätze für Kinder zu kümmern, arbeitet die FPÖ Stockerau bereits an konkreten Lösungsvorschlägen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die SP Mehrheit von Unterschriftenaktionen leider nicht beeindrucken lässt.



Es steht außer Frage, dass das Hortangebot in der Stadt dringend erweitert werden muss, um den jetzigen und zukünftigen Bedarf zu decken. Doch wie viele Kinder müssen nachmittags nun wirklich betreut werden? Und welche Räumlichkeiten bieten sich dafür überhaupt an?

Der eigentliche Betreuungsbedarf ist nur schwer zu messen, da viele Eltern ihre Kinder sowohl bei der Volkshilfe, beim „Bunten Schirm“ als auch bei der Einrichtung „Kunterbunt“ anmelden. Durch eine Kaution soll die Praxis der Doppelanmeldung aus Sicht der Freiheitlichen verhindert werden. Dafür wird jedem Kind ein Platz garantiert und die hinterlegte Kaution bei Antritt des Hortbesuches den Eltern refundiert.
Darüber hinaus fordert die freiheitliche Ortsgruppe, dass mit denVerantwortlichen der Schulen Verhandlungen aufgenommen werden sollen. Die Räume der Schulen werden nachmittags teilweise schon von anderen Organisationen genutzt (Volkshochschule etc.) und stehen somit beheizt zur Verfügung. Ein Mietvertrag soll sowohl den bestehenden Institutionen als auch möglichen privaten Anbietern die Chance geben, ihr Angebot zu denselben Konditionen zu erweitern.

Bei dieser Lösung gibt es keinen Verlierer!


Die Gemeinde kann durch zusätzliches Mietgeschäft Einnahmen lukrieren von Räumlichkeiten, die ohnehin nachmittags beheizt werden. Auch private Anbieter können die Schulräume nutzen.
Und das Wichtigste: Für unsere Kinder gibt es wieder genug Betreuungsplätze, sodass Ablehnungen endlich der Vergangenheit angehören.

Von Daniel Krammer