Liebe
FPÖ-Freundin! Lieber FPÖ-Freund! !
Die FPÖ ist diese Woche bereits mit zahlreichen inhaltlichen
Initiativen in die
neue Gesetzgebungsperiode des Nationalrats gestartet
und hat mehr als zehn Anträge eingebracht. Einer davon beschäftigt sich
mit den aktuellen Entwicklungen in der Türkei, deren militärischer
Einmarsch in Syrien eine neue Migrationswelle auslösen könnte. Die Lage
wird dadurch verschärft, dass der türkische Präsident Erdogan der EU
ganz unverhohlen damit droht, zigtausende Migranten nach Europa zu
schicken.
Österreichs Staatsgebiet
muss geschützt werden! FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl sieht hier den Übergangs-Innenminister
gefordert, das österreichische Staatsgebiet effektiv zu schützen: „Wir
müssen uns auf eine echte Abwehr vorbereiten. Das beinhaltet auch die
Bereitschaft Zwangsmaßnahmen zu setzen, um das illegale Betreten
unmittelbar an der Staatsgrenze zu verhindern. Wenn wir diese
Bereitschaft nicht signalisieren, landen wir nämlich ganz schnell
wieder bei den dramatischen Verhältnissen der Jahre 2015/2016.“
Beitrittsverhandlungen
mit der Türkei endlich abbrechen! Die Entwicklungen in der Türkei sind bereits seit dem Amtsantritt
von Präsident Erdogan im August 2014 aus demokratiepolitscher und
rechts- staatlicher Sicht als äußerst problematisch anzusehen. Auch die
Fortschritts- berichte der Europäischen Kommission der letzten Jahre
dokumentieren, dass die Türkei die Beitrittskriterien für eine
Mitgliedschaft in der EU nicht erfüllt. Im Rahmen des EU-Instruments
für Heranführungshilfe (IPA) werden der Türkei dennoch für den Zeitraum
von 2007 bis 2020 EU-Finanzhilfen von mehr als neun Milliarden Euro
bereitgestellt.
FPÖ-Antrag
verlangt Maßnahmen auf nationaler und auf EU-Ebene Die FPÖ fordert die Bundesregierung in ihrem Antrag auf, auf
europäischer Ebene
alle Maßnahmen zu ergreifen,
um umgehend einen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit der
Türkei zu erwirken
auf die Einstellung
aller EU-Zahlungen an die Türkei hinzuwirken
das
EU-Türkei-Assoziierungsabkommen 1963 aufzukündigen
den EU-Flüchtlingspakt
mit der Türkei einer Revision zu unterziehen
für eine Verurteilung
der einseitigen militärischen Intervention der Türkei in den
Kurdengebieten Nordsyriens durch die EU einzutreten und einen
sofortigen Stopp derselben zu fordern
alle verfügbaren
diplomatischen Maßnahmen als Reaktion auf die einseitige türkische
Militärintervention in Betracht zu ziehen und insbesondere einen
EU-weiten Stopp aller Waffenlieferungen an die Türkei zu verlangen
rasch die notwendigen
Vorbereitungen für die möglichen sicherheits- politischen Folgen der
türkischen Offensive (wie etwa das Freikommen von IS-Kämpfern)
einzufordern
sich für einen
verstärkten EU-Außengrenzschutz einzusetzen
sowie auf nationaler Ebene
alle notwendigen
Maßnahmen zum Schutz der österreichischen Grenzen vorzubereiten
sämtliche Förderungen
an türkische Institutionen (wie beispielsweise Kultur- und
Bildungsvereine) einzustellen
gegen radikale, die
völkerrechtswidrigen türkischen Aggressionen in Syrien
glorifizierende Gebete in Moscheen vorzugehen
die Verleihung der
österreichischen Staatsbürgerschaft an Türken vorerst auszusetzen.
Dein FPÖ-Team
FPÖ-Bundesgeschäftsstelle
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a
1080 Wien
Österreich