Gestern wurde
die Stockerauer Bevölkerung von Vertretern aus dem Innenministerium, Land NÖ,
Roten Kreuz, sowie der Polizei über die Unterbringung der Migranten (Gäste) in
Stockerau informiert.
Die
Veranstaltung wurde in unterschiedlichen Abschnitten geteilt und es durften keine Zwischenfragen
gestellt werden.
Nur am Ende
hatte man die Möglichkeit, seine Fragen einzubringen.
Aktuelle Aufteilung
der Flüchtlinge:
Danzer Haus 16 Jugendliche Großteils
Afghanen
Ibrahim 16 Jugendliche Großteils
aus Afghanen
Bezirksgericht
133, teilw. Familien Syrer und Afghanen
sowie noch in
privaten Unterkünften untergebrachte Familien.
Der meines
Erachtens schwächste Abschnitt war das Thema „Sicherheit“.
Hier wurde hingewiesen:
Die Aussagen im
facebook, wo einige Vorfälle beschrieben werden, soll man nicht alle glauben …
Doch schauen
wir über den Tellerrand hinaus! Was steht in den Zeitungen und was bringen
tagtäglich die Nachrichten? Dürfen wir diese Berichte auch nicht ernst nehmen? Da erlaube ich mir aber
festzuhalten, dass nur wenig an die Öffentlichkeit dringt, weil sonst die
Unruhe in der Bevölkerung zu groß werden würde und die Bundesregierung unter
Druck stehen würde …
Einfach nur
daraufhin zu weisen, dass man im Ernstfall ohnehin den Notruf 133 anrufen kann,
ist uns aufgrund des Sicherheitsgefühls der Stockerauer Bevölkerung zu wenig.
Auf eine schriftlich
gestellte Anfrage über Tatbestände und welche Maßnahmen es gibt, wurde lapidar
nur geantwortet: Es sind nur Kleinigkeiten, die vorgefallen sind … ja, so kann
man es auch runter spielen und die Bevölkerung bei Laune halten.
Ich bin der
Meinung, dass jeder einzelne, der gegen unsere Gesetze verstößt, egal ob „Kleinigkeit“
oder nicht, genauso behandeln werden sollte, wie ein Österreichischer
Staatsbürger. Auch wenn dadurch die Kriminalstatistik anders aussehen würde,
als uns vorgegaukelt wird. Und als Gast sollte es ohnehin jedem
hilfsbedürftigen Migranten ein Anliegen sein, nicht mit dem Gesetz in Konflikt
zu geraten, ansonsten hat er seine Chance verspielt, hier dauerhaft bleiben zu können.
Fazit dieser
Veranstaltung:
Es ist ohnehin
alles in bester Ordnung und unsere bzw. evtl. Ihre Bedenken oder Befürchtungen
sind völlig unbegründet und entsprechen keinem realen Bezug.
Wir wissen alle
– und der Richtungswechsel der Regierung bestätigt uns dies – dass wir Ihre Anliegen weiterhin sehr ernst
nehmen müssen.
Scheuen Sie
sich nicht, uns jede Auffälligkeit zu melden oder zu dokumentieren.
Besonderen
Dank möchten wir noch Frau NAbg. Barbara Rosenkranz aussprechen, die sich
für uns Stockerauer die Zeit genommen hat, um bei dieser Veranstaltung dabei zu
sein.