Den Stein der Weisen hat bisher leider noch niemand gefunden. Fest steht nur, dass weite Teile der Stockerauer Bevölkerung unter dem Lärm und der Abgasbelastung leiden. Die FPÖ-Stockerau hätte seit Jahrzehnten Lösungsansätze - doch Verhinderungspolitik unterbindet das.
Schon in den frühen 1980er Jahren gab es Konzepte von Univ. Professor Knoflacher wonach durch das Aufbringen von Schwellen die Geschwindigkeit der Kraftfahrzeuge verringert wird. Bei späteren Straßenumbauten setzte man auf Fahrbahnverschwenkungen die das gleiche bewirken sollen und es auch tatsächlich tun – nur wesentlich angenehmer für Autofahrer und mit weniger Lärm und Abgasbelastung für die Anwohner verbunden.
Stockerau erstickt im Verkehr
Mittlerweile erstickt Stockerau täglich in Staus. Ganz extrem ist das zu Stoßzeiten vor den Wochenenden und Feiertagen. Die Stockerauer ÖVP tritt mit Ideen auf den Plan, den Hauptverkehr in Wohngebiete umzuleiten. Das soll eine Lösung für mehr Lebensqualität sein...?
Eine von der FPÖ Stockerau bereits 1985 (!!!) vorgeschlagene Nordumfahrung wurde vor allem von der ÖVP abgelehnt (Siehe Zeitungsausschnitt oben). Damals wäre eine Entlastung mittels Nordumfahrung noch leicht umsetzbar gewesen. Leider ist das heute nicht mehr möglich, da dort bereits Wohngebiet ist. Gezielte Verhinderungspolitik oder Kurzsichtigkeit? Oder beides?
Stockerauer Zentrum in der Zwickmühle
Täglich wird dieses Problem schlimmer. Mit Fertigstellung der Nordumfahrung von Wien wird auch die Verkehrsdichte bei uns weiter dramatisch ansteigen. Spätestens jetzt besteht für unser Zentrum dringender Handlungsbedarf!
Daher verlangen wir die rasche Realisierung der inzwischen vorliegenden - und auch positiv bewerteten - Machbarkeitsstudie: Nämlich eine Nord-Ostspange im Anschluss an die Autobahnabfahrt Stockerau Ost zur Wiesenerstraße und Ernstbrunnerstraße. Weiters eine Nord-Westspange von der Senningerstraße zur Hollabrunner Schnellstraße. Dies soll dort den Verkehr abfangen. Das zwischen beiden Spangen liegende Naherholungsgebiet um den Grummethof muss jedenfalls von jedem Straßenbau verschont bleiben.
LKWs raus aus der Stadt!
Wir haben auch im Zuge der Asfinag-Verhandlungen rund um den den Ausbau der A22 auf Höhe Stockerau vereinbart, dass die stadtseitigen Auf- und Abfahrten beim Anschluß Stockerau Mitte LKW-tauglich errichtet werden. In Verbindung mit einer Bahn-Unterführung (siehe gelber Kasten) könnte man den Schwerverkehr leichter von Wohngebieten fernhalten. Dass aber die Erweiterung der A22 auf je 3 Fahrspuren im Bereich Stockerau auf Eis gelegt wurde, ist leider ein anderes Kapitel...