Mittwoch, 10. März 2010

Sportzentrum Alte Au: Eine Zeitreise in die 1970er!

Draußen geht es munter weiter: Die Lichtmasten rosten vor sich hin, die Laufbahn ist ein matschiges Oval und die Weitsprunganlage versandet. Die Tribüne ist in desolatem Zustand, die Träger rosten und die Holzsitzbänke sind morsch.



Beim Eintreten in das Walter Rauch Heim (hinter dem Fussballplatz) gleicht dies vielmehr einer Zeitreise in die 1970er Jahre. So sind die Spuren der Zeit mehr als sichtbar vorübergegangen.
Endlich wird das Sportzentrum Alte Au überprüft und die Mängel werden erfasst. Offenbar ist eine Sanierung doch kostspieliger als die junge FPÖ-Stockerau gedacht hat.

Misswirtschaft buchstäblich in allen Ecken

Das Sportzentrum ist ein gutes Beispiel für die Misswirtschaft der Mehrheitsfraktion. Voriges Jahr ist die letzte Leasingrate für das Gebäude in der Alten Au bezahlt worden. Nach nur 23 Jahren sind die Kosten einer Reparatur aber angeblich so hoch, dass das Sportzentrum zu 30% neu aufgebaut werden könnte. Daraus ergibt sich für uns nur ein Schluss – die Gemeinde hat offenbar nie oder jährlich zu wenig Gelder für die Erhaltung freigemacht.
Die Sportanlage befindet sich nun in Besitz der Kommunalen Immobilien – Gesellschaft (KIG), laut Gemeinde will sie den Zustand laufend verbessern. Nach den Statuten der KIG müssen Bauarbeiten zuerst im Gemeinderat beschlossen werden. Bis dato hat sich da aber - wie so oft - nichts getan.
Das Sportzentrum Alte Au sollte ein Aushängeschild für Stockerau sein. Der jungen FPÖ ist die finanziell angespannte Situation Stockeraus bewusst. Nichtsdestotrotz fordern wir die Gemeinde auf, zumindest die gröbsten Mängel zu beheben, dass Zuschauer und Sportler das Sportzentrum Alte Au gefahrlos nützen können.