Stockerau war und ist eine Radfahrerstadt. Auch schlechtestes Wetter, Schneefahrbahn und Wind hält viele nicht davon ab, ihr Rad als zuverlässiges Verkehrsmittel zu benützen. Nur leider endet das Vergnügen viel zu oft in gefährlichen Situationen zwischen Autos und LKWs.
Körperliche Betätigung, keine Sorge um einen Parkplatz, unterwegs ein kurzer Halt zu einem Plauscherl mit Bekannten, das macht Spaß. Möglich mit dem Fahrrad.
Elektrofahräder sind der neueste Trend - sie werden bald auch in Stockerau herumflitzen. Leicht einzusehen, dass die Stockerauer FPÖ vorausschauend seit Jahrzehnten, genau seit 1978, die Errichtung und den Ausbau eines Radwegenetzes verlangt. Vieles ist geschehen, aber noch lange nicht ist alles vollendet. Es fehlt z.B. die Anbindung der Donaulände, der neuen Siedlung Wiesenerstraße und anderer Wohngebiete völlig.
Radfahrer werden vergessen
Es werden neue Wohngebiete gewidmet, für die Infrastruktur aber nicht vorgesorgt. Der neue Radweg in der Donaustraße soll nur die Planungsfehler bei der Fußgeherunterführung der Bahn vertuschen. Er endet plötzlich bei der Aubrücke, auf die Straße springen nur geübte Cross Biker über die 15 cm hohe Bordsteinkante. Alle Parteien haben sich inzwischen diesem Thema verschrieben. Nur geschehen ist seit Jahren - wie so oft - nichts Vernünftiges. Von der Hornerstraße kommend versiegt der Radweg überhaupt im Nichts.
Bereits Zustimmung für unsere Ideen!
Unsere Idee dazu war, die Verlängerung des Radweges entlang des Bahndammes in der Froschzeile bis ins Zentrum zu führen. Zu dieser Überlegung gab es seitens der ÖBB als Grundbesitzer schon durchaus zustimmende und positive Signale. Aber zu weiteren Gesprächen ist es nicht mehr gekommen. Haben die Stadtverantwortlichen wieder einmal geschlafen?
Die einmalige Gelegenheit, der Bahn im Zuge der Verhandlungen über das P+R Parkdeck – dessen Errichtung die Stadt Stockerau zu 15 % und die Reinigungs-, Erhaltungs- und Betriebskosten zu 100% trägt – Zugeständisse abzuringen, wurde untertänigst vertan.
Also alles beim Alten solange wir Freiheitlichen nicht gestärkt aus der Wahl zum Gemeinderat hervorgehen.