Dienstag, 22. Dezember 2020

 


Die FPÖ brachte in der heutigen Sitzung des Nationalrats einen Misstrauensantrag gegen die
gesamte schwarz-grüne Bundesregierung ein. Scharfe Kritik setzte es dabei vor allem an ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz. „Kurz zeichnet für das Zerstörungswerk in Wirtschaft, Gesellschaft, Arbeitsmarkt und für die Unterdrückung der Bürger verantwortlich. Er verantwortet den Niedergang
eines blühenden Landes ohne messbare Erfolge an der Gesundheitsfront“, brachte es FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl auf den Punkt, der dem Kanzler auch attestierte, dass dessen Weg in der Corona-Krise
von Unwahrheiten gepflastert ist und von grauenhafter Angstpropaganda.


> Zur Rede von Herbert Kickl <

„Kurz muss weg“
Die „Hausarrestverordnung“ bedeutet, dass Kurz und die Regierung den Menschen im eigenen Land nicht mehr vertrauen. „Daher muss der Nationalrat auch Ihnen das Vertrauen entziehen, daher stellen wir einen Misstrauensantrag gegen die gesamte Bundesregierung“, begründete Kickl die freiheitliche Vorgangsweise. Der Kanzler solle sich schon einmal an den Satz „Kurz muss weg“ gewöhnen. Kurz geht es schon lange nicht mehr um die Gesundheit der Menschen, es geht ihm um seine eigene gekränkte Eitelkeit als sein bestimmendes politisches Motiv. Der Bundeskanzler kann es nicht verkraften, dass die Österreicher ein gutes Gespür dafür haben, dass die Massentests nichts bringen. „Die Leute haben die Gefolgschaft verweigert, dafür müssen sie bestraft werden“, zeigte Kickl die Motivation des Kanzlers auf.

Diktatorische Maßnahmen
Am Ende wird die Zwangsimpfung stehen, warnte Kickl vor diktatorischen Maßnahmen. „Diktatur kommt immer im Namen des Guten daher, kein Diktator hat je gesagt: ‚Ich will euch Böses‘.“ Die jetzigen Maßnahmen der Regierung brauche man in einer Diktatur nicht zu erklären und in einer Demokratie könne man sie nicht erklären.

Dreiste Erhöhung der Politikergehälter
Auch die Erhöhung der Politikergehälter war heute ein Thema im Nationalrat. Das Missmanagement der Regierung hat durch viele Lebensbereiche der österreichischen Bevölkerung eine Spur der Verwüstung gezogen. „Und am Ende dieses Jahres voller Fehlleistungen kommt die Regierung im Verbund mit den schwarzen und grünen Parlamentsklubs auf die glorreiche Idee, eine Gehaltserhöhung von Bundespräsidenten abwärts einzuführen“, kritisierte Klubobmann Kickl. Und dies wäre auch geschehen, hätten nicht die FPÖ und einige mutige Abgeordnete in der Sozialdemokratie aufgeschrien.

Aber auch das jetzt vorgelegte Modell ist dreist und moralisch nicht zu verantworten. Denn eine Nulllohnrunde gibt es zwar jetzt vom Bundespräsidenten bis zu den Volksanwälten, aber nicht für die schwarzen und grünen Klubmitglieder, von denen viele ein fürstliches Nebeneinkommen weit über 10.000 Euro im Monat hinaus haben wie etwa die ÖVP-Abgeordneten Engelberg, Haubner oder Kopf, der Generalsekretär der Wirtschaftskammer ist. Die Grünen wiederum haben sich von der ÖVP das Rückgrat herausskelettieren lassen und sich den vielbeschworenen Anstand bis zur Unkenntlichkeit verstümmeln lassen. Insgesamt ist die Erhöhung eine Schande und zeigt die Abgehobenheit, Ignoranz und mangelnde Selbsteinschätzung von ÖVP und Grünen.

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